Pelletheizungen im Praxistest: Sechs Schweizer Referenzen zeigen die Vielfalt moderner Lösungen
Zürich, 11. September 2025. Wer heute in moderne Heiztechnik investiert, erwartet mehr als nur warme Räume – gefragt sind Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und hoher Komfort. Pelletheizungen haben sich dabei längst von einer Nischenlösung zu einer tragenden Säule der Schweizer Energiewende entwickelt. Die Technologie ist zuverlässig und auf hohem Niveau, der Betrieb unkompliziert, und die Klimabilanz spricht für sich.
Sechs aktuelle Referenzanlagen verdeutlichen, wie vielseitig und zuverlässig Pelletheizungen heute arbeiten – in Hotels, Brauereien, Wohnüberbauungen, Einfamilienhäusern, Bauernhöfen und Industriegebäuden.
Tradition modernisiert – das Parkhotel Margna in Sils Baselgia
Das traditionsreiche Parkhotel Margna hat im Zuge seiner Renovation auf eine Pelletheizung mit 450 kW Leistung und einem 30’000-Liter-Speicher umgestellt. Wo früher ein Eiskeller stand, befindet sich heute die moderne Heiztechnik. Das Resultat: jährlich rund 100’000 Liter eingespartes Heizöl und 320 Tonnen weniger CO₂ – ein starkes Signal für Nachhaltigkeit im Tourismus.
Bierbrauen mit Zukunft – die Brauerei Baar
Auch die Brauerei Baar setzt auf Pellets. Eine Anlage mit 450 kW und einem 30’000-Liter-Wärmespeicher versorgt Sudkessel, Büros und Restaurant. Zwei ehemalige Getreidesilos wurden zu einem Pelletlager mit 12 Tonnen umfunktioniert. Die Bilanz: jährlich 100’000 Liter Heizöl und 320 Tonnen CO₂ weniger – ein Paradebeispiel für clevere Kreislaufwirtschaft.
Wärme für viele – ein Mehrfamilienhaus mit zwölf Wohnungen
In einem Wohnhaus mit 960 m² Energiebezugsfläche sorgt eine Kaskadenanlage mit 72 kW für zuverlässige Wärme. Zwei Gewebetanks mit 12 Tonnen Lagerkapazität sowie Pufferspeicher und Boiler stellen die Versorgung sicher. Die Anlage ist Smart-Home-fähig und regelt den Betrieb anhand von Wetterdaten – effizient, komfortabel und zukunftssicher.
Sanierung im Einfamilienhaus – Egolzwil
In Egolzwil wurde eine alte Anlage durch eine kondensierende Pelletheizung mit 10 kW ersetzt. Ergänzt wird sie durch eine thermische Solaranlage, die sich ideal mit der Wärme aus Holz ergänzt. Das neue Gewebesilo wird mühelos über den Lichtschacht befüllt. Ein 1’000-Liter-Pufferspeicher und ein 600-Liter-Warmwasserspeicher garantieren jederzeit verlässlichen Betrieb.
Tradition trifft Moderne – ein Bauernhaus in Abtwil
Ein Bauernhof mit Bed & Breakfast nutzt nun eine Kombianlage, die Stückholz und Pellets kombiniert. Mit 30 kW Stückholz und 26 kW Pellets liefert sie Wärme für Bauernhaus und Gästezimmer. Zwei Silos mit je 6 Tonnen sowie ein 2’220-Liter-Pufferspeicher sorgen für Betriebssicherheit und Flexibilität. So bleibt das Holz aus dem eigenen Wald nutzbar, während der Pelletbetrieb automatisch einspringt.
Ein Industrieunternehmen macht vor – HERZOG Kerzen AG, Sursee
Zum 135-jährigen Jubiläum hat die HERZOG Kerzen AG ihre Gebäude umfassend saniert. Die alte Ölheizung wurde durch eine Pelletanlage mit 33 Tonnen Lagerkapazität ersetzt, dazu kam eine Photovoltaikanlage mit 150’000 kWh Jahresleistung. Damit spart das Unternehmen jährlich 100 Tonnen CO₂ ein und zeigt, dass Tradition und Innovation perfekt zusammenpassen.
Fazit: Pellets sind überall einsetzbar
Die sechs Beispiele machen deutlich: Pelletheizungen sind längst nicht mehr nur eine Alternative, sondern eine zukunftssichere Lösung für alle Gebäudetypen. Sie senken CO₂-Emissionen, stärken die regionale Wertschöpfung und kombinieren Komfort mit moderner Technik. Ob Hotel, Brauerei, Wohnbau, Bauernhof, Einfamilienhaus oder Industrie – Pellets sind die erneuerbare Energiequelle von heute und morgen.
„Die Referenzanlagen zeigen eindrücklich, dass moderne Pelletheizungen nicht nur technisch überzeugen, sondern auch ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll sind. Sie sind ein Gewinn für Eigentümer, Bewohner und die Gesellschaft.“– Peter Lehmann, Präsident proPellets.ch
Downloads
- Medienmitteilung: Pelletheizungen im Praxistest 1 MB
- Hotel Margna 15 MB
- Baarer Bier © Schmid Energy Solutions AG 7 MB
- Mehrfamilienhaus Münsingen 6 MB
- Einfamilienhaus Egolzwil 2 MB
- Bauernhaus Abtwil 2 MB
- Gewerbegebäude Abtwil 1 MB
- Peter Lehmann, Präsident proPellets.ch 7 MB
- Sabine L'Eplattenier-Burri, Geschäftsleiterin proPellets.ch 9 MB
- Communiqué de presse : Chauffages à pellets, test pratique 1 MB
- Comunicato stampa: Riscaldamenti a pellet alla prova pratica 1 MB