Wie werden Pellets angeliefert?

Liefervorgang

Das Pelletfahrzeug wird mit Pellets befüllt
Befüllung des Silowagens

Der Pelletlieferant deckt sich beim Pelletproduzenten mit Pellets ein. Der Chauffeur überwacht dabei den Befüllprozess.


Ein Silofahrzeug parkiert vor einem Wohnhaus
Parkendes Silofahrzeug vor Wohnhaus

Bei der Lieferung von Pellets kommen meist Silofahrzeuge zum Einsatz, die Pellets in das Lager einblasen. Diese Fahrzeuge benötigen während des Befüllvorgangs einen Abstellplatz.
Je nach Länge des Befüllschlauchs dauert eine Lieferung von 5 Tonnen Pellets zwischen 0.5 und 1 Stunde.  Während dieser Zeit sollte der Lastwagen niemanden behindern.


Der Befüllschlauch wird vom Chauffeur verlegt
Der Chauffeur verlegt den Befüllschlauch, durch den die Pellets ins Silo eingeblasen werden.

Um die Leitung vom Fahrzeug zum Lager zu legen, wird der Befüllschlauch verlegt. Diese Befülleitung sollte eine Länge von max. 30 m nicht überschreiten. Ist dies der Fall, sollte das vor der Lieferung mit dem Lieferanten besprochen werden.


Der Chauffeur montiert den Schlauch am Stutzen.
Der Befüllschlauch wird am Stutzen montiert.
Liegen die Befüllstutzen so, dass sie einfach zugänglich sind, ist das eine grosse Arbeitserleichterung
Befüllstutzen an der Aussenwand sind sehr praktisch.

Sehr praktisch ist es, wenn die Befüllstutzen an der Aussenwand des Gebäudes liegen, damit der Befüllschlauch nicht durch bewohnte Räume gelegt werden muss. Der Schlauch wird an den Stutzen montiert.


Durch den Befüllschlauch gelangen die Pellets mittels Treibluft ins Lager
Pellets werden vom Lastwagen ins Lager geblasen.

Durch diesen Schlauch werden nun die Pellets vom Lastwagen mittels Treibluft ins Lager befördert.


Durch den Einsatz des Ventilators wird der Überdruck im Lager ausgeglichen
Der Ventilator gleicht Überdruck im Lager aus.

Bei der Befüllung des Lagers entsteht ein Überdruck im Lager. Dieser wird durch einen Ventilator ausgeglichen. Der Staubsack am Ventilator verhindert den Austritt von Staub in die Luft.
Damit für den Ventilator keine Elektroanschlüsse gesucht werden müssen, ist es sehr empfehlenswert, den für den Ventilator benötigten Elektroanschluss bei den Stutzen anzulegen. Der Absaugventilator benötigt einen Stromanschluss 230 Volt, 16 Ampere. Es ist zu beachten, dass der Absaugventilator möglichst im Freien zu stehen kommt.

 


Durch einen Blick in den Lagerraum kontrolliert der Chauffeur die Situation im Pelletlager
Der Chauffeur kontrolliert den Lagerraum.

Vor der Befüllung prüft der Chauffeur die Situation im Lager von aussen. Es ist auch möglich, dass der Chauffeur den Einfüllvorgang unterbricht und zwischendurch eine Sichtkontrolle macht.


Der Befüllvorgang wird vom Chauffeur überwacht
Der Chauffeur überwacht den Befüllvorgang.

Währen der Befüllung kontrolliert der Chauffeur den Befüllvorgang mittels der Werte, welche ihm das Bordsystem angibt.


Nach der Lieferung wird der Lieferschein erstellt.
Der Lieferschein wird ausgefüllt.

Nach abgeschlossener Lieferung wird der Lieferschein ausgefüllt.


Falls der Hinweiskleber an der Lagertüre fehlt, kann dieser vom Chauffeur angebracht werden
Der Chauffeur rüstet das Lager mit einem Hinweiskleber aus.

Falls an der Lageröffnung noch kein Hinweiskleber von proPellets.ch hängt, kann der Chauffeur angefragt werden, ob er dieses nachrüstet. 


Entsorgung von Asche

Beim Verbrennen von Pellets entsteht Asche. Im Vergleich zu anderen Holzbrennstoffen ist das jedoch sehr wenig, da die Verbrennung des normierten Brennstoffs automatisch geregelt ist und entsprechend sauber abläuft.

Gemäss der gültigen Norm für Pellets (SN EN ISO 17255-2) dürfen Pellets der Qualitätsklasse A1 einen maximalen Aschegehalt von 0.7% aufweisen. Aus Prüfberichten von Pellets die für die ENplus®-Zertifizierung kontrolliert wurden, ist bekannt, dass der gemessene Aschegehalt zwischen 0.2 und 0.4% liegt.  Das heisst also, beim Verbrennen von 1 Tonne (entspricht 1.5 m3) Pellets entstehen 2-4 kg Asche.

In einem Einfamilienhaus, das im Jahr 5 Tonnen Pellets verbrennt, entstehen also 10 – 20 kg Asche. Bei einem Aschebehälter, der 7 kg fasst, muss das Aschefach somit 2- bis 3-mal geleert werden.

Für Einfamilienhausbesitzer gilt die Empfehlung, die Pellets-Asche im Hauskehricht zu entsorgen. Es kann alternativ der Kaminfeger angefragt werden, ob er die Asche bei der regelmässigen Kontrolle mitnimmt.

Ist die Heizanlage mit mindestens einem 250-Liter-Aschecontainer ausgestattet (Leistung der Heizung > 80 kW), lohnt es sich, eine professionelle Firma aufzubieten, welche die Asche absaugt und fachgerecht deponiert. Fragen Sie Ihren Pelletlieferanten an, ob er die Dienstleistung Ascheentsorgung anbietet. Alternativ finden Sie Unternehmen, welche die Entsorgung von Asche anbieten im Verzeichnis Brennstofflieferanten von Holzenergie Schweiz.

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