Pelletbranche bereit für den Winter 2022/2023 – Steigende Nachfrage nach Pelletheizungen – Pelletverfügbarkeit sichergestellt
Zürich, 12. Januar 2023. Die Nachfrage an Pelletheizungen war im Jahr 2022 wiederum enorm. Die Verfügbarkeit der Heizungen als auch der Pellets ist gewährleistet.
Pelletboom: 30% mehr Pelletsheizungen als im Vorjahr
Die Nachfrage an Pelletheizungen war im Jahr 2022 wiederum enorm. Die Nachfrage ist ungebrochen. Viele Schweizer Haushalte steigen von Gas- oder Erdölheizungen um und setzen auf eine umweltfreundliche, nachhaltige und komfortable Form des Heizens. Der Verband Holzfeuerungen Schweiz verzeichnet bei Pelletheizungen im Vergleich zum Vorjahr eine Zuwachsrate von rund 30%. «Pelletsheizungen sind sehr beliebt - die Kunden haben die Vorteile dieser Form des Heizens erkannt» - freut sich Konrad Imbach, Geschäftsführer vom Verband Holzfeuerungen Schweiz. Die Verfügbarkeit der Heizungen ist gewährleistet. Die Lieferanten sind bereit. Pelletheizungen können zeitnah bestellt und installiert werden.
2022 – ein Jahr der Herausforderungen für die Pelletbranche
Das vergangene Jahr war für die Pelletbranche eine grosse Herausforderung. Unter anderem der heizintensive Winter 20/21, die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine führten zu einer vorübergehenden Verknappung von Holz-Pellets und damit zu «Hamsterkäufen» auf dem Weltmarkt. Dies wirkte sich vorübergehend auch auf die Preise der Holzpellets aus, welche kurzfristig angestiegen sind. Somit konnten die Produzenten und Händler ihre Lagerbestände im Verlaufe des letzten Jahres nicht wie gewohnt auffüllen. Die angespannte Situation wirkte sich vorübergehend auch auf die Preise aus, welche kurzfristig angestiegen sind. «Die Versorgung der Holz-Pellets konnte jedoch vor allem dank einer sorgfältigen Planung der Branchenverbände und der Mithilfe der Kunden gewährleistet werden» - erklärt Peter Lehmann, Präsident von proPellets.ch. Dank dem sehr milden Herbst und dem aktuell späten Wintereinfall hat sich die Situation bei der Versorgung stark entspannt. Inzwischen stabilisieren sich auch die Preise und sinken zum Teil sogar leicht. Dies als Folge der koordinierten Massnahmen der beiden Branchenverbände proPellets.ch und dem Verband Holzfeuerungen Schweiz.
Branche reagiert und rüstet mit neuen Produktions- und Lagerstandorten auf
Die Nachfrage nach Pellets ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Produktion von Holzpellets wird laufend gesteigert. Die beiden Verbände proPellets.ch und der Verband Holzfeuerungen Schweiz haben sich frühzeitig mit der angespannten Situation auseinandergesetzt und gemeinsam einen Massnahmenplan erstellt, um die hohe Nachfrage an Holzpellets für die Zukunft zu decken und die Versorgung sicher zu stellen. Schweizweit werden neue Pelletproduktionsanlagen und grosse Lager für Holzpellets geplant. Zudem wurden neue, moderne Lieferfahrzeuge bestellt, um die Kunden jederzeit zeitnah zu versorgen. «Mit diesen konkreten Massnahmen sind wir künftig weniger den Versorgungs- und Preisschwankungen des Weltmarktes ausgesetzt und können die Nachfrage in der Schweiz gut abdecken» erklärt Peter Lehmann.
Zusammenarbeit mit dem Bund sichert Zukunft
Damit die Versorgungssicherheit auch in Zukunft gewährleistet ist, arbeiten die beiden Verbände mit der Wirtschaftlichen Landesversorgung zusammen und erarbeiten ein Versorgungskonzept für alle Situationen. Die Branche nutzt die Beliebtheit von Pelletheizungen dazu, stärker zusammenzuwachsen und gemeinsam für die Zukunft gerüstet zu sein.
Tipps der beiden Branchenverbände:
- Pellets frühzeitig nachbestellen: Sorgen Sie frühzeitig für den Winter vor. Damit unsere Händler allen Lieferanfragen nachkommen können, bestellen Sie frühzeitig, die Vorlaufzeit beträgt bis zu 3 Wochen. Sie müssen dabei auch mit Teillieferungen rechnen.
- Heizung entlüften: Mit dem Entlüften zu Beginn der Heizsaison kann der Energieverbrauch um bis zu 15% gesenkt werden. Ziehen Sie Fachleute bei, falls Sie die Entlüftung nicht selbst vornehmen können.
- Raumtemperatur senken: Die Raumtemperatur sollte nicht mehr als 20°C betragen. Schon mit einer leichten Reduktion der Raumtemperatur können wirksam Pellets eingespart werden
- Thermostatventil montieren: Thermostatventile an Heizkörpern halten die Raumtemperatur automatisch auf dem gewünschten Wert und verhindern damit unnötige Temperaturschwankungen. Damit kann Energie eingespart und damit auch der Pelletverbrauch reduziert werden.
- Intelligent lüften: Lüften Sie kurz, aber intensiv – idealerweise dreimal täglich für 5 bis 10 Minuten. Damit vermeiden Sie, dass durch ständig schräg gestellte Fenster viel Wärme ins Freie entweicht und nachgeheizt werden muss.
- Radiatoren freihalten: Warme Luft muss ungehindert in den Räumen zirkulieren können. Die Radiatoren sollten deshalb freistehen. Vermeiden Sie, dass die Heizkörper durch Möbel oder Vorhänge abgedeckt sind.
- Jährliche Wartung des Heizkessels: Ein Heizkessel ist während der Heizperiode über 2000 Stunden in Betrieb. Wie bei einem Auto lohnt es sich auch bei einem Heizkessel eine jährliche Wartung durchzuführen. Dies garantiert einen effizienten Betrieb.
- Jährliche Reinigung des Heizkessels: Vergessen Sie nicht, dass in vielen Kantonen der Kaminfeger für die Reinigung nur nach Vorbestellung vorbeikommt
Downloads
- Pelletverfuegbarkeit_D.pdf 722 KB
- pellet_lastwagen.jpg 11 MB
- pelletfeuer.jpg 5 MB
- Markus_Heitzmann.jpg 45 KB
- Konrad_Imbach.jpg 2 MB
- Peter_Lehmann.jpg 2 MB
- Sabine_LEplattenier-Burri.jpg 161 KB