Vergleich Heizungslösungen

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Kosten

Vollkosten für verschiedene Heizsysteme, umgerechnet auf jährliche Ausgaben

Die Vollkostenrechnung beinhaltet alle Investitionskosten einer neuen Anlage, die jährlichen Energiekosten sowie die übrigen Heizkosten wie beispielsweise Service und Reparatur, Kaminfeger und Tankreinigung. Die jährlichen Kosten für Pellets sind attraktiv und konkurrenzfähig.

Die Höhe von Steuerabzügen und Fördermitteln variiert von Gemeinde zu Gemeinde. Aktuelle Informationen zur Förderung finden Sie bei www.energiefranken.ch

Eine Pelletheizung lohnt sich

Eine Pelletheizung ist effizienter und sparsamer als eine neue Ölheizung. Die höheren Anschaffungskosten machen sich dank dem günstigeren Energiepreis bald bezahlt.
Wärmepumpen sind bei den heutigen Strompreisen günstig zu betreiben, sofern Luftwärmepumpen in optimalen Temperaturbereichen operieren können oder die Erdwärme nicht mit Hilfe von Sonnenkollektoren regeneriert werden muss.
Für einen Ersatz einer Öl-, Gas- oder Elektroheizung gibt es verschiedene Förderbeiträge. Eine Übersicht bietet die Website www.energiefranken.ch.
Bei der Berechnung der Kosten wurden die Anschaffungskosten und die Betriebskosten über den gesamten Zeitraum der Nutzung von 25 Jahren gemittelt. Für die Preise der Energieträger wurden die Preise des Landesindex für Konsumentenpreise, Stand Januar 2018 verwendet.

Investitionskosten für verschiedene Heizsysteme abzüglich Fördermittel / Steuerabzug

 

Die Investitionskosten für ein neues Heizsystem liegen zwischen 25‘000 und 36‘000 Franken.
Heizsysteme mit erneuerbaren Energieträgern können finanzielle Fördermittel erhalten oder bei den Steuern als Abzug geltend gemacht werden.

Förderbeiträge sind von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Die hier verwendeten Werte entsprechen den Minimalfördersätzen des Harmonisierten Fördermodells 2015, Pelletskessel werden jedoch mit bis zu 12'000.- gefördert. Aktuelle Informationen zur Förderung finden Sie bei www.energiefranken.ch


Energiekosten für verschiedene Heizsysteme

Die jährlichen Energiekosten sind für die erneuerbaren Holzpellets im Vergleich zu den fossilen Energieträgern Erdgas und Heizöl geringer.


Umweltfreundlichkeit

Umweltbelastung verschiedener Heizsysteme pro kWh Nutzwärme

Vergleicht man verschiedene Heizsysteme aufgrund ihres Einflusses auf die Umwelt, schneiden Pelletheizungen am besten ab.
Die oben abgebildete Grafik zeigt die Umweltbelastungen, die pro kWh erzeugte Nutzwärme entstehen.

Wo fossile Heizssysteme wie Erdgas und Heizöl über 100% graue Energie aufweisen, liegen Heizsysteme mit Pellets gerade mal bei 21%. Aufgrund des Schweizer Strommixes (Schweizer Strom beinhaltet rund 1/3 Atomstrom) schneiden die Wärmepumpen bei der Umweltbelastung nur mittelmässig ab. Die Daten stammen aus der Zusammenstellung der KBOB, Ökobilanzdaten im Baubereich.

Weitere Informationen zu Klima und Umweltschutz finden Sie im Menu Klima und Umwelt.

Mehr zu Klima und Umwelt

 

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Preisstabilität

Ein grosser Vorteil von Pellets ist ihr stabiler Preis. In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Holzpellet-Preis zwischen 7 und 9 Rappen pro kWh bewegt. Zum Vergleich: In derselben Zeitspanne hat der Heizölpreis zwischen 6 und 13 Rappen pro kWh geschwankt.


Zu den aktuellen Preisen


Preisschwankungen bei Pellets bestehen vor allem im Jahresverlauf: Im Sommer sind die Preise am günstigsten, daher lohnt es sich, sein Pelletlager in den Sommermonaten zu füllen.


Während der Preis von Pellets in den letzten zehn Jahren leicht gesunken ist, hat der Preis für Elektrizität zugenommen. Es kann davon ausgegangen werden, dass diese Tendenz bestehen bleibt. Bei Öl und Gas lassen sich kaum Voraussagen treffen: Spitzen und Tiefstpreise lösen sich ab, je nach politischer Lage in den Erdölländern.

Abhängigkeit vom Ausland

Mit Pellets ist man ganzjährig vom Ausland unabhängig und entscheidet selbst, woher die Pellets kommen. Der nachwachsende Rohstoff wird auch in Zukunft in genügend grosser Menge zur Verfügung stehen. proPellets.ch überwacht als nationale Organisation die Entwicklung des Lagerbestands der Pellets.

Strom für eine Wärmepumpe kann vom Ausland oder aus der Schweiz stammen. Die für Strom angezeigten 19% Import stellen einen Jahresdurchschnitt dar. Die Importe von Strom schwanken je nach Jahreszeit. Während sich die Schweiz im Sommer grösstenteils selbst mit genügend Strom versorgen kann, steigen gemäss Auskunft der Swissgrid die Importe im Winterhalbjahr auf 80% an. Diese Importe enthalten zur Zeit noch viel Atom- und Kohlestrom. Da auch andere Europäische Länder im Winter auf Importe setzen, ist die Stromversorgungslage angespannt.

Gas und Erdöl sind nur aus dem Ausland zu beziehen, oft aus politisch instabilen Regionen. Erdgas kommt vielfach aus Russland, Erdöl wird z.B. aus Nigeria, Kasachstan und Lybien importiert. Kriege und Krisen gefährden die Versorgung. Durch die Verknappung der Reserven können Erdöl und Erdgas je länger je weniger zu günstigen Konditionen gefördert werden.

 

Arbeitsplätze in der Schweiz

Die schweizerische Wald- und Holzwirtschaft bietet fast 100'000 Menschen eine Beschäftigung, vor allem auch in wirtschaftlich schwächeren Randregionen.
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts werden unsere Wälder gemäss den Grundsätzen der Nachhaltigkeit bewirtschaftet und gepflegt: Die Waldfläche muss erhalten werden und der Wald muss so gepflegt werden, dass er seine vielfältigen Funktionen als Schutzwald, Erholungsgebiet, Rohstofflieferant und Naturraum etc. erfüllen kann.

Die Pflege des Waldes ist kostspielig. Viele Forstbetriebe kämpfen mit roten Zahlen. Es ist daher wichtig, die Forstwirtschaft zu stärken, indem Schweizer Holz genutzt wird.  Die Pelletproduktion gewinnt in der Holzverarbeitungskette immer mehr an Bedeutung, denn dank ihr trägt das Restholz aus den Sägereien zu einer zusätzlichen Wertschöpfung bei.

Komfort

Die Pelletheizung ist die modernste Form der Holzheizung. Sie schaltet sich bei Bedarf automatisch ein und sorgt zuverlässig für die gewünschte Wärme zur richtigen Zeit. Somit bietet sie den gleichen Komfort wie eine andere Zentralheizung – und zusätzlich das gute Gefühl, eine saubere, nachwachsende Wärmequelle zu nutzen.

Der Brennstoff, die Pellets, gelangen über ein Fördersystem vom Pelletlager in den Heizkessel. Ein- bis zweimal jährlich bläst ein Pelletlieferant Ihrer Wahl die Pellets über einen Schlauch vom Tankwagen direkt ins Lager ein.

Pellets sind klein, aber voller Energie.  Deshalb entsteht bei ihrer Verbrennung sehr wenig Asche. Für ein Einfamilienhaus fallen jährlich nur ca. 10 kg Asche an, welche selber über den Hauskehricht oder durch den Kaminfeger oder Lieferanten entsorgt werden können.

In der obigen Zusammenstellung werden verschiedene Heizsysteme bezüglich ihres Komforts miteinander verglichen. Einerseits ist der Komfort beim Ersatz einer Heizung berücksichtigt. Andererseits wird der Komfort während des Betriebs verglichen.