Heizungswechsel: Sommerhalbjahr nutzen!

Zürich, 3.6.2020

Familie Grob aus Winznau hat den Umstieg auf erneuerbare Energien angepackt. Die Sommerzeit ist ideal, um einen Heizungswechsel in Ruhe zu planen.

Wer sein Eigenheim noch mit Öl oder Gas heizt, sollte sich jetzt über einen Heizungswechsel Gedanken machen. Der Umstieg auf eine erneuerbare Heizung lässt sich in der warmen Jahreszeit in Ruhe planen. Steigt hingegen im Winter die Heizung plötzlich aus, wird aus Zeitnot oft die alte Ölheizung durch eine neue Ölheizung ersetzt, was sowohl wirtschaftlich als auch für die Umwelt ein Verlust ist.

Der Heizungswechsel ist für viele Neuland
Der Wechsel der Heizung ist für Einfamilienhausbesitzer ein grosser Schritt. Es steht eine Investition zwischen 20'000 und 50‘000 Franken bevor. Zudem betreten die meisten Neuland, da sie sich zum ersten Mal mit dem Thema Heizen befassen. Einer, der den Schritt gewagt hat, ist Marcel Grob. Er hat mit seiner Frau im Jahr 2015 ein Einfamilienhaus mit Jahrgang 1929 im solothurnischen Winznau gekauft. Am Anfang stand die Renovation des Wohnraums im Vordergrund, eine neue Wohnküche wurde eingebaut, Fenster wurden ersetzt und das Dach isoliert. Danach war es an der Zeit, sich um die Heizung zu kümmern.

Weg vom Öl
Die Familie mit einer kleinen Tochter wollte ein Heizsystem mit Zukunft: „Für uns war von Anfang an klar, dass wir weg wollen von den fossilen Brennstoffen, eine Ölheizung kam nicht mehr in Frage, Erdgas war auch kein Thema“ erzählt Marcel Grob. Da keine Fernwärmeleitung vorhanden war, standen die Alternativen Wärmepumpe und Pelletheizung zur Auswahl. „Wir haben diverse Offerten eingeholt von Wärmepumpen und Holzpellets und haben uns dann schlussendlich für die Pelletheizung entschieden“, berichtet Marcel Grob. Das alte Haus eigne sich besser für eine Pelletheizung, da es neben der Fussbodenheizung auch Radiatoren habe, die eine hohe Vorlauftemperatur benötigen. „Wir wollten sicher sein, dass wir keine Probleme mit der hohen Vorlauftemperatur haben.“

Sonnenenergie als Ergänzung
Die Familie besuchte eine Eigenheimmesse und liess sich von Heizungslieferanten über die technischen Möglichkeiten beraten. Neben der Wahl der Pelletheizung und des Pelletlagers interessierte sie auch, wie sie später Solarpanels zur Warmwassererzeugung ergänzen könnten. Sie entschieden sich für eine kompakte Pelletheizung mit 10 kW Leistung, einen Pufferspeicher und ein Textilfertiglager. Für die Planung konnte sich die Familie auf die Erfahrung des Heizungslieferanten und des Installateurs verlassen.

Clevere Planung schafft mehr Raum im Keller
Pellets werden entweder in Fertiglagern oder in separaten Lagerräumen gelagert und automatisch zur Heizung transportiert. Bei der Familie Grob fand im ehemaligen Öltankraum sowohl ein Fertiglager wie auch die neue Pelletheizung mitsamt Pufferspeicher Platz. „Unter dem Strich haben wir sogar Platz gewonnen“, fasst Marcel Grob zusammen.

Die Arbeiten für den Wechsel der Heizung waren rasch erledigt. In einer Woche wurde der alte Öltank entfernt und die neue Heizung mit Lager installiert. Ab jetzt sorgen Pellets aus der Region statt Öl aus Nahost für ein warmes Haus bei der Familie Grob.
 

Lohnend fürs Portemonnaie und für die Umwelt
Statt 3000 Liter Heizöl verbraucht die neue Heizung noch rund 6 Tonnen Pellets pro Jahr. Mit dem erneuerbaren Brennstoff können jährlich mehr als 8 Tonnen CO2 eingespart werden. Auch für die Hauseigentümer lohnt sich der Umstieg: Die höheren Investitionskosten werden durch die tieferen Heizkosten über die Lebenszeit der Heizung, den nächsten 25 Jahren, spielend wettgemacht.

Immer mehr Kantone, Gemeinden und Organisationen fördern Pelletheizungen mit finanziellen Beiträgen. Eine Übersicht über die aktuellen Fördermöglichkeiten liefert die Webseite www.energiefranken.ch.

Wer Fragen zu Pelletheizungen hat, kann sich beim Verein proPellets.ch kostenlos informieren oder die Webseite www.propellets.ch besuchen. Hier sind auch die PelletsExperten aufgeführt, Fachpersonen der Heizungsbranche, die sich speziell im Bereich Pellets weitergebildet haben.

Über proPellets.ch
proPellets.ch ist der Verein der Schweizer Holzpelletsbranche. Er fördert die Bekanntheit und die Verwendung des klimafreundlichen und erneuerbaren Brennstoffs Holzpellets. Mit dem CO2-neutralen Brennstoff wird ein wesentlicher Beitrag zur Energiewende und zum Umweltschutz geleistet. Zudem wird durch die Weiterverarbeitung von Holzresten zu Pellets die regionale Wertschöpfung bedeutend erhöht.
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